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Fangen Sie einen Tiger: Das Beste aus Video herausholen - heute und morgen

2 Minuten lesen | Juni 2014

Die Verbraucher verbringen viel Zeit mit dem Ansehen von Videos - im Fernsehen und auf anderen Plattformen. Die Augen haben sich vom Live-Fernsehen auf eine Mischung aus Live-Konsum PLUS DVR PLUS On-Demand auf einem Fernseher oder digital über eine Spielkonsole, ein Smartphone, ein Tablet oder einen Computer verlagert. Die Verbraucher treiben den raschen Wandel voran, indem sie ihre Zeit und ihr Geld für eine breite Palette von Plattformen einsetzen.

Aber ist die Branche darauf vorbereitet, das Beste aus der neuen Videolandschaft zu machen?

Ja... und nein.

Nach Ansicht von Kristian "Kris" Magel, Chief Investment Officer, Initiative, Interpublic Group, "ist diese neue Welt kein Problem, sondern eine Chance." Die Verbraucher sehen sich genauso viele Videos an wie in der Vergangenheit, wenn nicht sogar mehr. Der Unterschied besteht darin, dass sie einen Teil der Live-Übertragungen gegen zeitversetzte oder On-Demand-Übertragungen austauschen. Aber das ist keine schlechte Sache. Der Schlüssel liegt laut Magel darin, den Videokonsum dort zu messen, wo er stattfindet, und ihn konsistent zu betrachten.

Und Magel drängt seine Werbekunden dazu, einen ganzheitlichen Videoansatz zu einem "No-Brainer" zu machen. Es gibt jedoch noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen. Er betont, dass die Messung durch Dritte unerlässlich ist und dass Medienunternehmen eine Preisgestaltung anwenden müssen, die es ermöglicht, dass die Gelder auf eine ähnlich ganzheitliche Weise über die Plattformen fließen.

Für Medienunternehmen hingegen haben die veränderten Verbrauchergewohnheiten den Erfolg neu definiert - und ihre Strategien zur Monetarisierung ihres Werbeinventars. "Es geht nicht um Digital gegen TV... es geht um Angebot und Nachfrage", sagt Adam Gerber, VP, Vertriebsentwicklung und Marketing, ABC Television Network. Er erklärt, dass Resurrection, ein aktueller Hit, genauso viele Zuschauer hatte wie frühere Programmerfolge wie Grey's Anatomy und Lost. Allerdings wurde fast die Hälfte der Zuschauer auf Abruf über verschiedene Plattformen erreicht.

Für ein Verlagshaus wie ABC ist es wichtig zu verstehen, wo die Verbraucher fernsehen - sei es im Fernsehen, auf dem Handy oder zunehmend auch auf vernetzten Fernsehgeräten - und die Möglichkeit zu haben, dies zu messen.

Die Branche macht große Fortschritte bei der vergleichbaren Messung über verschiedene Plattformen hinweg, wobei die mobile Messung von Werbung und Programmen noch in diesem Jahr ermöglicht werden soll.

Es gibt jedoch vier weitere Bereiche, die auf dem Weg zu einer bildschirmunabhängigen, ganzheitlichen Videowelt noch geklärt werden müssen. Dabei handelt es sich um den Schutz der Privatsphäre und die einzigartige Herausforderung, datenschutzfreundliche Messerfahrungen in einem dynamischen digitalen Umfeld zu schaffen, die Notwendigkeit von digitalen Rechten auf allen Plattformen, den Zusammenhalt bei Geschäftsmodellen und Messgrößen wie der Sichtbarkeit, die plattformübergreifend Gleichheit schaffen.

Die gute Nachricht ist die Bereitschaft von Akteuren aus der gesamten Branche, sich auf dem Weg zu einem bildschirmunabhängigen Videomarktplatz am Dialog zu beteiligen. Wie Gerber feststellte, verändern sich Technologie und Daten täglich. Ein Messmodell, auf das sich alle stützen können, bietet eine Grundlage, die eine ganzheitliche Sicht auf die Videobranche ermöglicht und erleichtert und wichtige geschäftliche Diskussionen fördert.

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