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Globale Verbraucher und Autoalternativen gehen Hand in Hand

3 Minuten lesen | April 2014

Während die Nachfrage nach Autos auf der ganzen Welt weiter steigt, verlassen sich viele auf weniger fortschrittliche Transportmittel für ihre täglichen Fahrten. Wie bewegen wir uns also in den Städten der Welt fort, wenn wir kein Auto benutzen oder keines besitzen? Oft steigen wir auf eine Art zweirädriges Fahrzeug um.

Abgesehen von Autos sind die am häufigsten besessenen Fahrzeuge weltweit eher traditionell: Die Hälfte der Befragten (49 %) in Nielsens Global Survey of Automotive Demand besitzt mindestens ein Fahrrad und 22 Prozent mindestens ein Motorrad. Diejenigen, die einen Mittelweg zwischen Muskelkraft und Pferdestärken suchen, entscheiden sich für ein Elektrofahrrad (15 %) oder einen Elektroroller (11 %) als Fahrzeug ihrer Wahl.

Fahrräder sind weltweit ein beliebtes Verkehrsmittel, da sie relativ günstig sind, wenig Wartung erfordern, einfach zu benutzen sind und umweltfreundliche Vorteile bieten. Mehr als die Hälfte der Befragten in Europa (57 %), Lateinamerika (55 %) und im asiatisch-pazifischen Raum (51 %) besitzen mindestens ein Fahrrad. Am höchsten ist der Fahrradbesitz in Dänemark (89 %), der Tschechischen Republik (82 %), Finnland (82 %) und den Niederlanden (81 %), wobei einige Befragte angaben, dass sie bis zu neun Fahrräder pro Haushalt besitzen. Am niedrigsten ist der Fahrradbesitz in Nordamerika (33 %) und im Nahen Osten/Afrika (27 %).

In Ländern, in denen die Straßeninfrastruktur und das unwegsame Gelände mehr Pferdestärken erfordern und in denen überfüllte Straßen in den Städten Wendigkeit verlangen, sind Motorräder die bevorzugten Zweiräder. Der Motorradbesitz im asiatisch-pazifischen Raum (33 %), im Nahen Osten/Afrika (30 %) und in Lateinamerika (19 %) ist doppelt so hoch wie in Nordamerika (9 %) und in Europa (9 %), manchmal sogar mehr als doppelt so hoch. Auf Länderebene ist der Motorradbesitz am höchsten in Indonesien (91 %), Thailand (72 %), Indien (71 %) und Pakistan (64 %).

Diejenigen, die den Komfort eines motorisierten Fahrzeugs suchen, aber nicht die Geschwindigkeit eines Motorrads benötigen, entscheiden sich für einen Motorroller. Am höchsten ist der Rollerbesitz im asiatisch-pazifischen Raum (18%) und im Nahen Osten/Afrika (12%), am niedrigsten in Lateinamerika (4%), Nordamerika (5%) und Europa (7%). In Ländern wie Vietnam, Taiwan und Indien kann man sich mit diesen Fahrzeugen am effizientesten durch dicht befahrene Straßen bewegen.

Die Popularität von Elektrofahrrädern hat in den letzten Jahren zugenommen. Sie bieten eine kostengünstige Möglichkeit, sich auf verstopften Straßen bequem fortzubewegen, und die Verbreitung ist im asiatisch-pazifischen Raum am größten, wo 27 Prozent der Befragten mindestens ein Elektrofahrrad besitzen. Am beliebtesten sind Elektrofahrräder in China, wo 45 Prozent der Befragten ein Elektrofahrrad besitzen, gefolgt von Vietnam (27 %). Im Nahen Osten/Afrika (7 %), in Lateinamerika (4 %), Nordamerika (3 %) und Europa (3 %) ist der Trend noch nicht so weit gediehen und die Verbreitung ist noch im Anfangsstadium.

Weitere Ergebnisse sind:

  • Erkenntnisse darüber, wer potenzielle Autokäufer sind und wo sie leben.
  • Ein detaillierter Blick darauf, wie man mit Mixed-Media-Werbung effektiv Kunden erreicht.
  • Länder-Scorecards zum schnellen Nachschlagen für: Indien, Brasilien, Russland, Mexiko, Indonesien, die Türkei, die USA und Deutschland.

Weitere Details und Einblicke finden Sie in der weltweiten Nielsen-Umfrage zur Kaufabsicht für Automobile.

Über die Nielsen Global Survey

Die Ergebnisse dieser Umfrage beruhen auf Befragten mit Online-Zugang in 60 Ländern. Die Methodik der Online-Umfrage ermöglicht zwar eine enorme Größenordnung und globale Reichweite, gibt aber nur Aufschluss über die Gewohnheiten der bestehenden Internetnutzer und nicht über die Gesamtbevölkerung. In Entwicklungsländern, in denen die Online-Durchdringung noch nicht das Potenzial der Mehrheit erreicht hat, kann das Publikum jünger und wohlhabender sein als die allgemeine Bevölkerung des Landes. Außerdem beruhen die Antworten auf behauptetem Verhalten und nicht auf tatsächlich gemessenen Daten.

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