Zum Inhalt
02_Elemente/Icons/PfeilLinks Zurück zu Einblicke
Einblicke > Digital & Technologie

Messgeräte sind kein Ersatz für das Messen von Menschen

2 Minuten lesen | Tony Boyte, Forschungsdirektor, Nielsen NZ | August 2015
{“order”:3,”name”:”subheader”,”attributes”:{“backgroundcolor”:”000000″,”imageAligment”:”left”,”linkTarget”:”_self”,”pagePath”:”/content/corporate/au/en/insights”,”title”:”Insights”,”titlecolor”:”A8AABA”,”sling:resourceType”:”nielsenglobal/components/content/subpageheader”},”children”:null}
{“order”:5,”name”:”pubdate”,”attributes”:{“sling:resourceType”:”nielsenglobal/components/content/publishdate”},”children”:null}

Die schwer fassbarste und wertvollste aller Medienmessungen ist ein unabhängiges, zuverlässiges Verständnis der Personen, die einen Inhalt konsumiert haben - egal ob es sich um Video, Audio oder Text handelt.

Es gibt eine ganze Reihe erstaunlicher Analysetechnologien und -plattformen, die Verlegern, Medienplanern und Werbetreibenden helfen, die Anzahl der Geräte zu messen, die ihre Inhalte ansehen. Allerdings ist es nur selten möglich, einen genauen Überblick über die Anzahl der Personen zu erhalten, die die Inhalte tatsächlich ansehen und lesen.

Dies ist eine wichtige Unterscheidung. Nach Angaben von PWC und IAB New Zealand wurden 2014 589 Millionen Dollar an Werbebudgets in den digitalen Raum investiert - ein Anstieg von 25 %. Die Ausgaben für mobile Werbung machen zum jetzigen Zeitpunkt nur 12 Millionen Dollar aus, sind aber im Vergleich zum Vorjahr um 218 % gestiegen.

Auch wenn diese Art von Veränderung dazu führt, dass man seine eigenen Entscheidungen über Werbeinvestitionen überdenken sollte, so ist das Verhalten der Verbraucher doch ein ganz anderes als das, was die Verkehrsstatistiken zeigen.

Die Verlagerung der Ausgaben steht sicherlich im Einklang mit der Messung und Analyse von Geräten. Die Gesamtzahl der Unique Browsers, die von Neuseeland aus auf digitale Inhalte zugreifen, stieg im Jahr bis Juni 2015 um 41 %. Diese Zahl beträgt 34 %, wenn man die durchschnittliche tägliche Zahl der Unique Browsers betrachtet. Dies ist nicht auf den Ersatz von Desktops und Laptops zurückzuführen, sondern auf die Aufnahme von Smartphones in das Medienkonsumrepertoire der Verbraucher. Die Zahl der Sitzungen von Desktops und Laptops blieb in diesem Zeitraum stabil (Rückgang um 1 %), während die Sitzungen von Mobiltelefonen um 106 % und von Tablets um 53 % zunahmen. Die Gesamtzahl der Nutzer digitaler Inhalte blieb jedoch relativ stabil, mit nur 3 % Veränderung der Gesamtzahl der Neuseeländer, die in den 12 Monaten bis Juni 2015 online waren.

Analysetools erfüllen einen wichtigen Zweck, indem sie Inhaltseigentümern, Medienagenturen und Werbetreibenden helfen zu verstehen, wie digitale Inhalte über Bildschirme und Geräte in Neuseeland konsumiert werden. Aber man muss auch verstehen, wie sich die Menschen hinter diesen Bildschirmen und Geräten verhalten und welche Inhalte sie konsumieren, wenn man in Werbegelder investiert.

Verwandte Tags:

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen