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Streamer-Dinge: Internetfähige TV-Geräte finden sich in fast 60 Prozent der US-Fernsehhaushalte

3 Minuten lesen | November 2017

Es ist kein Geheimnis, dass die Zuschauer neben dem traditionellen Fernsehen auch Zugang zu einer Fülle von abonnierten Video-on-Demand-Inhalten und virtuellen Multikanalanbietern haben. So wie die Optionen für diese Streaming-Dienste gewachsen sind, so sind auch die Mittel gewachsen, mit denen die Zuschauer sie auf ihren Fernsehbildschirmen sehen können.

Die Verbraucher ihrerseits werden aktiv.

Laut dem Q2 2017 Total Audience Report von Nielsen besitzen 58,7 % der TV-Haushalte in den USA mindestens ein internetfähiges Gerät, das Streaming auf ein TV-Gerät ermöglicht. Das Aufkommen solcher Geräte befriedigt den Wunsch der Verbraucher, mit einem Knopfdruck auf Inhalte zuzugreifen.

Noch nie hatten die Zuschauer so viele Möglichkeiten, Streaming-Inhalte über ihr Fernsehgerät zu nutzen. Ob es sich um ein aktiviertes Multimediagerät (wie Apple TV, Google Chromecast, Amazon Fire TV oder Roku), eine Spielkonsole oder einen Smart-TV handelt, fast 70 Millionen TV-Haushalte in den USA haben Zugang zu mindestens einem solchen Gerät. Tatsächlich ist die Verbreitung solcher Geräte seit Juni 2016 um 12 % gestiegen!

Wie bei ihren allgemeinen Mediengewohnheiten scheinen die Verbraucher auch bei ihren internetfähigen Geräten gerne ein Buffet an Optionen zu haben. Von den 69,5 Millionen Fernsehhaushalten mit mindestens einem aktivierten Multimediagerät, einer Spielkonsole oder einem Smart-TV haben 6,5 Millionen von ihnen Zugang zu allen drei Geräten. Vor allem Smart-TVs werden immer allgegenwärtiger und für den Durchschnittsverbraucher zugänglicher, denn ein Drittel der Fernsehhaushalte verfügt inzwischen über einen dieser bequemen internetfähigen Fernsehgeräte.

Einst galten sie als Mechanismen, die ausschließlich zum Abspielen der neuesten Videospiele verwendet wurden. Inzwischen sind internetfähige Spielkonsolen (eine Untergruppe aller Spielkonsolen) zu einer wichtigen Plattform geworden, über die Verbraucher die neuesten SVOD-Inhalte streamen können. Solche Geräte sind heute in mindestens 39 Millionen Fernsehhaushalten zu finden - mehr als ein Drittel aller Fernsehhaushalte.

Insgesamt verfügt mehr als ein Viertel aller Fernsehhaushalte (etwa 31 Millionen) über mindestens zwei Geräte mit der Möglichkeit, Inhalte auf einen Fernsehbildschirm zu übertragen. Es zeichnet sich auch ein gemeinsames Profil dieser Hightech-Haushalte ab. Haushalte mit internetfähigen Geräten sind in der Regel jung, berufstätig und wohlhabend - Eigenschaften, die sich Vermarkter und Werbetreibende bei ihrem Publikum wünschen.

Fast die Hälfte der Haushalte mit aktivierten Geräten ist unter 45 Jahre alt. In diesen Haushalten leben häufiger Kinder und das Durchschnittseinkommen liegt bei etwa 70,5 Millionen Dollar. In etwa 76 % dieser Haushalte gibt es Berufstätige, von denen die meisten in Angestelltenberufen tätig sind.

Betrachtet man die ethnische Zugehörigkeit, so ist der Anteil der Hispanoamerikaner und der asiatischen Amerikaner in diesen Häusern ebenfalls höher.

Hispanische Haushalte neigen zu aktivierten Spielkonsolen und Smart-TVs, da diese beiden Geräte zweistellige Verbreitungsprozentsätze nur für das einzelne Gerät sowie den höchsten Verbreitungsprozentsatz (12,2 %) für beide Geräte gleichzeitig über alle Rassen und Ethnien hinweg aufweisen. Asiatisch-amerikanische Haushalte neigen dazu, die Technologie der aktivierten Geräte anzunehmen, da über 75 % der asiatisch-amerikanischen TV-Haushalte mindestens ein Gerät besitzen.

Die Verbraucher besitzen nicht nur mehr Geräte als je zuvor, sie nutzen sie auch intensiver, da Erwachsene insgesamt mehr Zeit mit Geräten verbringen.

Die tägliche Zeit, die Erwachsene in der Gesamtbevölkerung mit Multimedia-Geräten verbringen, ist im zweiten Quartal 2017 gestiegen und setzt damit einen Trend fort, der zwischen dem zweiten Quartal 2015 und dem zweiten Quartal 2016 zu beobachten war. Während die Zeit, die auf allen Spielkonsolen verbracht wurde, unverändert blieb, gab es bei der Nutzung von Apps und dem Internet auf einem Smartphone oder Tablet einen bemerkenswerten Anstieg der verbrachten Zeit. Insgesamt stieg die Mediennutzung im zweiten Quartal 2017 um eine halbe Stunde.

Aktuelle Trends deuten darauf hin, dass neuere Technologien in Fernsehhaushalten immer häufiger eingesetzt werden, vor allem, weil internetfähige Geräte immer weiter verbreitet und immer nützlicher werden. Mit ihrer Fähigkeit, die Nutzer einfach mit Streaming-Diensten zu verbinden, sind diese Geräte von entscheidender Bedeutung für die Bemühungen, den Verbrauchern sowohl traditionell lineare als auch ausschließlich Streaming-Inhalte zu bieten, wann und wie sie wollen, und das alles bequem vom Fernsehbildschirm aus.

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen