Jedes Jahr gibt es in Amerika mehr und mehr Möglichkeiten, Informationen und Unterhaltung zu hören. Radio, Streaming auf Abruf, Podcasts, digitale Radiodienste, Satellitenradio... die Liste wird immer länger. Außerdem besteht kaum ein Zweifel daran, dass wir uns in einem goldenen Medienzeitalter befinden, da Inhalte überall und über alle Geräte hinweg verfügbar sind. Dennoch bleibt Radio laut Nielsens Comparable Metrics Report für das zweite Quartal 2017 über alle Medienplattformen hinweg der beste Weg, Verbraucher zu erreichen.
Jede Woche hören mehr Amerikaner AM/FM-Radio (93 %) als fernsehen oder Smartphones, Tablets oder Computer benutzen. Gleichzeitig bietet das Audio-Streaming den Verbrauchern noch mehr Möglichkeiten, über viele dieser Geräte zu hören.
Jede Woche hören mehr Amerikaner Radio (93 %) als fernsehen oder Smartphones, Tablets oder Computer benutzen
Um also wirklich Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen, müssen wir AM/FM-Radio (sowohl Radiosender als auch deren Online-Streams) zusammen mit allen Formen von Audio-Streaming (Apps und Websites, die sowohl Musik als auch Gespräche streamen) betrachten und uns vergleichbaren Metriken zuwenden. Auf diese Weise können wir die Audionutzung vertiefen und die Hörer anhand von drei grundlegenden Konzepten bewerten, die auf alle Medien anwendbar sind: wie viele, wie oft und wie lange. Anhand dieser vergleichbaren Messgrößen können wir sehen, wie AM/FM-Radio und Audio-Streaming im Vergleich abschneiden.
Wie viele: AM/FM-Radio erreicht mit 228,5 Millionen Erwachsenen ab 18 Jahren weiterhin deutlich mehr Menschen pro Woche als jedes andere Medium in den USA, verglichen mit 216,5 Millionen für TV (live, DVR und zeitversetzt), 204 Millionen für App/Web auf einem Smartphone und 127,6 Millionen für Video auf einem Smartphone. Betrachtet man die Audiolandschaft, so übertrifft die wöchentliche Reichweite des Rundfunks mit 228,5 Millionen auch die 67,6 Millionen für Audio-Streaming, 35,9 Millionen für Satellitenradio und 20,7 Millionen für Podcasts.
Wie oft: Die Amerikaner nutzen das Radio fünf Tage pro Woche, verglichen mit drei Tagen für Streaming auf Smartphones und Tablets und zwei Tagen für Streaming auf dem Computer.
Wie lange: Indem wir die Reichweite (wie viele) und die Nutzungshäufigkeit (wie oft) für jede Audioform verstehen, können wir die verbrachte Zeit (wie lange) sowohl für Radio als auch für Streaming-Audio berechnen. Vergleicht man die Bruttominuten - die Gesamtzeit, die für alle P18+-Nutzer addiert wird -, so übertrifft das Radio das Audio-Streaming um den Faktor 14:1 in einer durchschnittlichen Woche.
Wenn man die Gesamtminuten für AM/FM-Radio und Streaming-Audio zusammenzählt, kommt man auf mehr als 202 Milliarden Minuten pro Woche, wobei 93 % der gesamten wöchentlichen Minuten auf AM/FM-Radio entfallen, verglichen mit etwa 7 % für Streaming-Audio.
Da sich die Audio-Landschaft weiter ausdehnt, werden den Verbrauchern immer mehr Optionen zur Verfügung stehen, da die Technologie die Nutzung aller Medien vorantreibt. Durch all diese Veränderungen erreicht das AM/FM-Radio weiterhin mehr Menschen und verbringt die meiste Zeit mit Audio.
Beschaffung
Der Comparable Metrics Report von Nielsen für das zweite Quartal 2017 basiert auf den Daten der Hörermessung einer durchschnittlichen Woche im zweiten Quartal 2017. Die AM/FM-Radiodaten stammen aus den Nielsen-Systemen RADAR und National Regional Database. Streaming-Audio-Daten stammen aus dem Electronic Mobile Measurement (EMM)-Panel von Nielsen und umfassen Websites und Internetanwendungen, die auf Smartphones, Computern und Tablets genutzt werden und speziell für die Bereitstellung von Audioinhalten sowohl für Musik als auch für Gespräche konzipiert sind (z. B. Pandora, Spotify, iHeartRadio). Die Daten für die Beschreibung der Audiolandschaft im Abschnitt "Wie viele" basieren auf Nielsen Scarborough USA+ Release 1 2017, das die wöchentliche Nutzung von Online-Radio-/Musik-Websites (z. B. Pandora, Spotify, iHeartRadio, TuneIn) zur Darstellung von Audio-Streaming sowie von Satellitenradio und Podcasts erfasst.