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Globale Werbekonsumenten vertrauen echten Freunden und virtuellen Fremden am meisten

2 Minuten lesen | Juli 2009

Empfehlungen von persönlichen Bekannten oder Meinungen, die von Verbrauchern online gepostet werden, sind die vertrauenswürdigsten Formen der Werbung, so die jüngste Nielsen Global Online Consumer Survey mit über 25.000 Internetnutzern aus 50 Ländern.

Neunzig Prozent der befragten Verbraucher gaben an, dass sie Empfehlungen von Personen vertrauen, die sie kennen, während 70 Prozent den im Internet veröffentlichten Verbrauchermeinungen vertrauen.

"Die explosionsartige Zunahme der verbrauchergenerierten Medien in den letzten Jahren bedeutet, dass sich die Verbraucher bei ihren Entscheidungen zunehmend auf Mundpropaganda verlassen, sei es von Personen, die sie kennen, oder von Online-Konsumenten, die sie nicht kennen", sagt Jonathan Carson, President of Online, International, bei der Nielsen Company.

In diesem neuen Zeitalter der Verbraucherkontrolle werden die Werbetreibenden jedoch durch die Tatsache ermutigt, dass Markenwebsites das gleiche Vertrauen genießen wie Online-Verbrauchermeinungen, nämlich 70 Prozent.

Carson fügt hinzu: "Wir stellen fest, dass das Vertrauen in alle Formen von werbefinanzierter Werbung, mit Ausnahme von Zeitungsanzeigen, gestiegen ist. Möglicherweise hat die CGM-Revolution die Werbetreibenden dazu gezwungen, eine realistischere Form der Kommunikation zu verwenden, die auf den Erfahrungen der Verbraucher und nicht auf den hochtrabenden Idealen der Werbetreibenden basiert."

Marken gewinnen weltweit an Vertrauen... in einigen Regionen mehr als in anderen

In den zwei Jahren, in denen die halbjährliche Studie durchgeführt wurde, ist das Vertrauen in Markensponsoring am stärksten gestiegen - von 49 Prozent der Internetnutzer im April 2007 auf 64 Prozent im April 2009. Regional gesehen sind die lateinamerikanischen Länder führend: 81 Prozent der kolumbianischen und venezolanischen Internetnutzer und 79 Prozent der Brasilianer vertrauen dem Markensponsoring. In Schweden (33 Prozent), Lettland (36 Prozent) und Finnland (38 Prozent) ist das Vertrauen in das Sponsoring dagegen am geringsten ausgeprägt. Im Vergleich dazu vertrauen 72 Prozent der US-amerikanischen Internetnutzer dem Marken-Sponsoring, womit die Vereinigten Staaten auf Platz 12 der 50 in der Umfrage vertretenen Länder liegen.

Markenwebsites, die weltweit vertrauenswürdigste Form der werbegestützten Werbung, haben in China den größten Einfluss (82 Prozent). Nach China folgen Pakistan (81 Prozent) und Vietnam (80 Prozent). Das geringste Vertrauen in Markenwebsites haben dagegen schwedische (40 Prozent) und israelische (45 Prozent) Internetnutzer. In den USA gaben 62 Prozent der Internetnutzer an, dass sie dem Sponsoring von Marken vertrauen. Damit liegen die Vereinigten Staaten auf Platz 21 der 50 untersuchten Länder.

"Die regionalen Unterschiede geben den Werbetreibenden einen klaren Hinweis darauf, wie sie ihre Werbestrategie in den verschiedenen Ländern ausrichten sollten. Sie zeigen auch, dass trotz der Autorität der Mundpropaganda, wenn es um die Entscheidungsfindung der Verbraucher geht, die Werbetreibenden immer noch ein großes Mitspracherecht in diesem Prozess haben. Dies wird durch frühere Nielsen-Studien untermauert, die zeigten, dass die Mehrheit der Personen, die Online-Kommentare abgeben, die Website des Werbetreibenden aufsuchten oder dem Unternehmen ihr Feedback per E-Mail schickten, bevor sie es veröffentlichten. Die Website und die Überwachung des Feedbacks über sie ist eine einmalige Gelegenheit für Werbetreibende, den Ton und den Inhalt der Verbrauchermeinung zu beeinflussen, bevor sie die digitale Masse erreicht", so Carson.

Weitere regionale Daten finden Sie in der Pressemitteilung zum Nielsen Global Online Consumer Survey.

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