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Podcasts finden bei unterschiedlichen Zielgruppen Anklang

4 Minuten lesen | Dezember 2021

Die steigende Popularität von Podcasts in den letzten zehn Jahren hat die Landschaft des gesamten Marktes nachhaltig verändert. Und das boomende Interesse an neuen, fesselnden Inhalten hat sich als attraktive Option für den Medienkonsum erwiesen - vor allem für unterschiedliche Zielgruppen.

Der Nielsen-Bericht "Seen on Screen 2021 " untersucht die Bedeutung von Quantität und Qualität der Darstellung verschiedener Identitätsgruppen auf dem Bildschirm. Insbesondere kommt es darauf an, wie und wie oft verschiedene Identitätsgruppen in den Inhalten auftauchen - und wo innerhalb der Handlung oder des Themas. Ein Großteil der heutigen Medien konzentriert sich jedoch immer noch auf eine Perspektive oder Erfahrung, wobei die Darstellung oft nur als Ergänzung zu einer Hauptgeschichte oder einer Hauptfigur erfolgt. Da die Menschen nach Inhalten suchen, die ihre Lebenserfahrungen genau artikulieren und illustrieren, gibt es eine wachsende Zahl von Optionen, insbesondere wenn man Audio-Plattformen in Betracht zieht. Besonders wichtig ist, dass Podcast-Inhalte bei unterschiedlichen Zielgruppen Anklang finden und ein wichtiges Medium darstellen. 

Die Daten von Nielsen Podcast Buying Power zeigen:

  • Wie oft hört jede Identitätsgruppe durchschnittlich pro Monat einen Podcast: zwischen 9 und 12 Mal pro Monat bei asiatisch-amerikanischen, schwarzen, hispanischen, behinderten und LGBTQ+-Podcast-Konsumenten 
  • Durchschnittliche Wochenstunden, die mit dem Hören von Podcasts verbracht werden: etwa 3 Stunden für jede Gruppe
  • Welcher Prozentsatz jeder Identitätsgruppe hört am häufigsten zu Hause zu: Menschen mit Behinderungen sind am stärksten vertreten (67 % hören am häufigsten zu Hause zu), asiatische Amerikaner am wenigsten (43 % hören am häufigsten zu Hause zu)

Im Folgenden sind die von den Hörern am häufigsten gehörten Podcast-Genres aufgeführt:

Podcast-Nutzung durch bestimmte Zielgruppen

Podcasts werden immer beliebter

Schwarze

Ebenso wichtig wie die schwarzen Hitmacher ist der Community-Kommentar, der sie hervorhebt - ein Trend, der darauf hindeutet, warum die schwarze Hörerschaft und die Investitionen in Podcasts wachsen. Schwarze Hörer streamen mehr Audio als andere Zielgruppen und hören genauer hin, wenn Marken sie ansprechen - im Durchschnitt liegt die Markenerinnerung für Podcast-Werbung bei 73 %. 

Hispanoamerikaner

Hispanoamerikaner sind eine vielfältige, interdisziplinäre Gruppe mit unterschiedlichen Erfahrungen, Perspektiven und Erwartungen. Sie wollen frische, aussagekräftige, kulturell relevante Inhalte, die über vertrauenswürdige Plattformen angeboten werden. Und Podcasts sind für Hispanics jetzt die beste Plattform, um diese vielfältigen Inhalte zu finden, die ihre Erfahrungen widerspiegeln - und die Podcaster, die sie am besten ansprechen. So hat sich die Zahl der Podcast-Hörer unter den 25- bis 39-Jährigen in den letzten drei Jahren verdoppelt.  

Asiatische Amerikaner 

Von der einzigartigen asiatisch-amerikanischen Erfahrung bis hin zu relevanter Comedy - die Verfügbarkeit von Inhalten, die asiatische Amerikaner kulturell ansprechen, ist ein Hauptgrund dafür, dass die Zahl der Podcast-Hörer in den letzten zehn Jahren um das Fünffache gestiegen ist. Wie beim Fernsehen gehören Nachrichten zu den beliebtesten Genres, und dies wird sich wahrscheinlich fortsetzen, da die Unsicherheit über die Pandemie noch immer anhält und das asiatische Publikum auf die neuesten Entwicklungen in der Bewegung für soziale Gerechtigkeit eingestellt ist. 

Podcast-Nutzung durch bestimmte Zielgruppen

Der Wandel hin zu einem verstärkten Engagement von Podcasts in den letzten zehn Jahren hat für alle Zielgruppen die Möglichkeit geschaffen, mehr Inhalte zu finden, die auf Resonanz stoßen. Und während die positive Dynamik des Podcasting zu einer stärkeren Beteiligung von Prominenten führt und sogar originäre TV-Inhalte anregt, ziehen Podcasts große Werbeeinnahmen an. Das Interactive Advertising Bureau (IAB) prognostiziert, dass die Werbeeinnahmen bis 2023 die Marke von 2 Milliarden Dollar erreichen werden und damit deutlich über den 842 Millionen Dollar liegen, die im letzten Jahr erzielt wurden. 

Vor allem Podcast-Werbung - insbesondere wenn sie vom Moderator vorgelesen wird - führt zu einer stärkeren Markenerinnerung als herkömmliche Formen der Werbung. Die Nielsen-Lösungen für die Effektivität von Podcast-Werbung (PAE) haben beispielsweise ergeben, dass vom Moderator gelesene Werbung eine Markenerinnerungsrate von 71 % aufweist, was wiederum ein hohes Maß an Verbraucherinteresse, Kauf- und Empfehlungsabsicht erzeugt. 

Speziell für ein vielfältiges Publikum sind Inhalte, die eine Verbindung herstellen, nicht nur auf dem Bildschirm wichtig; dieses Publikum möchte von vertrauenswürdigen Stimmen mit ähnlichem Hintergrund oder ähnlichen Interessen hören. Am wichtigsten ist, dass die Themen umfassend und interessant sein müssen - von glaubwürdigen Quellen mit originellen Stimmen. Und da Podcasts immer authentischer ein breites Publikum ansprechen, können Marken und Agenturen das Engagement mit ihnen verfolgen und gezielte Möglichkeiten innerhalb ihrer Marketingstrategien und -kampagnen nutzen.

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