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Nielsen-Bericht zeigt wachsenden Bedarf an Investitionen in vielfältigere Medieninhalte, um das schwarze Amerika anzusprechen

4 Minuten gelesen | Februar 2024

Schwarze Erwachsene verbringen jede Woche 31,8 % mehr Zeit vor dem Fernseher als die Allgemeinbevölkerung; 43 % der Schwarzen Befragten in fünf Ländern wünschen sich eine stärkere Darstellung ihrer Identitätsgruppe im Fernsehen.

NEW YORK - 8. Februar 2024 - Schwarze Konsumenten in den USA verbringen mehr als 81 Stunden pro Woche mit Medien - 31,8 % mehr als die Allgemeinbevölkerung, so der neueste Bericht der Diverse Intelligence Series von Nielsen, "The global Black audience: Shaping the future of media". Das rekordverdächtige Engagement und der rekordverdächtige Einfluss zeigen, dass sich die Erwartungen des schwarzen Publikums an die Medien und die Art und Weise, wie sie darauf zugreifen, ändern. 

Auf der Suche nach repräsentativen Inhalten zahlen 73 % der schwarzen amerikanischen Zuschauer für drei oder mehr Streaming-Dienste. Schwarze Zuschauer sind auch der Meinung, dass sie in der an sie gerichteten Werbung besser vertreten sein könnten. Allein in den Vereinigten Staaten stimmen 67 % der schwarzen Zuschauer zu, dass sie sich wünschen, dass ihre Identitätsgruppe im Fernsehen stärker vertreten ist. Auch in anderen Ländern ist die Nachfrage groß, wie die Untersuchungen von Nielsen zeigen. 

Die Frage der Repräsentation erstreckt sich auch auf die Werbung, denn 35 % der schwarzen Amerikaner glauben, dass Marken Schwarze auf die gleiche Weise darstellen. 66 % der schwarzen Verbraucher sind bereit, mit Marken, die ihre Gemeinschaft abwerten, nicht mehr zusammenzuarbeiten. Der Nielsen-Bericht unterstreicht den Wert und die Bedeutung des Aufbaus von Vertrauen bei der schwarzen Zielgruppe - nicht nur wegen ihrer Kaufkraft, die in den USA bis 2026 voraussichtlich 2 Billionen US-Dollar erreichen wird, sondern auch, weil von Schwarzen erstellte und Schwarze einbeziehende Inhalte einflussreicher denn je geworden sind.

"Marken und Programmgestalter, die versuchen, mit dem schwarzen Amerika in Kontakt zu treten, müssen über den Begriff 'urban' hinausgehen und das Spektrum der afroamerikanischen Traditionen sowie die sich entwickelnden Nuancen der sich ausbreitenden Perspektiven schwarzer Einwanderer und schwarzer Menschen der ersten Generation repräsentieren", so Charlene Polite Corley, Vice President, Diverse Insights & Partnerships, Nielsen. "Wenn man sich mit einem schwarzen Publikum auseinandersetzt, darf man nicht vergessen, dass die schwarze Kultur sehr umfangreich und weitreichend ist und der globale Austausch von Einflüssen berücksichtigt werden muss."

Der Bericht, der sich mit dem schwarzen Publikum in den USA, Brasilien, Nigeria, Großbritannien und Südafrika befasst, untersucht die ungenutzte Macht und den Einfluss der Schwarzen auf die Medienlandschaft. Da der Anteil der in Afrika und der Karibik geborenen Schwarzen in den Vereinigten Staaten wächst (etwa jeder fünfte schwarze Amerikaner ist Einwanderer oder Kind schwarzer Einwanderer), werden die Erfahrungen der Schwarzen mit den Medien immer globaler, was die Voraussetzungen für Marken und Programmgestalter schafft, die in einer schnell wachsenden Medienlandschaft mit dieser vielfältigen Zielgruppe in Kontakt treten wollen. 

Schwarze Menschen beschäftigen sich mehr denn je mit Medieninhalten von Machern aus der schwarzen Diaspora, was auf den zunehmenden Einfluss des afrikanischen Kontinents auf die schwarze Kultur und die Mediengewohnheiten auf der ganzen Welt hinweist. Im Durchschnitt stimmen 57 % der Befragten aus den Vereinigten Staaten, Brasilien, Nigeria, Südafrika und dem Vereinigten Königreich dieser Aussage zu. Mehr als die Hälfte der schwarzen Amerikaner der ersten Generation geben an, dass sie einem schwarzen Künstler außerhalb der USA folgen, und sieben von zehn schwarzen Befragten aus Großbritannien gaben an, dass sie schwarzen Künstlern aus anderen Ländern folgen. 

Weitere wichtige Ergebnisse des Berichts sind:

Das schwarze Publikum verändert seine Art, Nachrichten und Informationen zu konsumieren.

Schwarze Zuschauer sind schnell dabei, kabellose Inhalte zu sehen. 

Für weitere Details und Einblicke können Sie den vollständigen Bericht hier. Beteiligen Sie sich an der Diskussion auf LinkedIn, Facebook (Nielsen Diversity, Equity and Inclusion) und X (@Nielsen_DEI).

Über die Diverse Intelligence-Serie von Nielsen

2011 führte Nielsen die Diverse Intelligence Series ein, ein robustes Portfolio umfassender Berichte, die sich auf unterschiedliche Zielgruppen und deren Medienpräferenzen, Medientrends und Repräsentation konzentrieren. Die Reihe hat sich zu einer Branchenressource entwickelt, die Marken dabei hilft, vielfältige Kunden besser zu verstehen und zu erreichen. Weitere Informationen über die Diverse Intelligence-Forschungsreihe von Nielsen finden Sie unter www.nielsen.com.

Über Nielsen

Als weltweit führendes Unternehmen für Publikumsmessung, Daten und Analysen gestaltet Nielsen die Medien und Inhalte der Welt. Durch unser Verständnis von Menschen und ihrem Verhalten über alle Kanäle und Plattformen hinweg geben wir unseren Kunden unabhängige und umsetzbare Informationen an die Hand, damit sie mit ihrem Publikum in Kontakt treten und es ansprechen können - heute und in Zukunft. Nielsen ist weltweit in mehr als 55 Ländern tätig. Erfahren Sie mehr unter www.nielsen.com und bleiben Sie mit uns in den sozialen Medien in Verbindung (X, LinkedIn, Facebook und Instagram).

Kontakt

Patricia Ratulangi
patricia.ratulangi@nielsen.com