Der Anstoß zur Veränderung:
Untersuchung der Darstellung von LGBTQ+ in Medien und Werbung
Der Trend zu einer stärkeren LGBTQ+-Darstellung in den Medien ist ein Fortschritt für die Gemeinschaft, aber der Weg dorthin ist alles andere als glatt. Da sich die jüngsten Absetzungen und gekürzten Serien unverhältnismäßig stark auf die Darstellung von Queers auf dem Bildschirm auswirken, könnte es sich als noch schwieriger erweisen, inklusive LGBTQ+-Inhalte zu finden, die dazu beitragen, inklusive Markenbotschaften zu transportieren.
Die Zukunft des Marketings ist persönlich, und Publikumsdaten sind entscheidend in einer Zeit, in der Menschen nach Inhalten und Marken suchen, mit denen sie sich identifizieren können. In diesem Bericht untersucht Nielsen, inwiefern geschlechtsuntypische Zielgruppen eher bereit sind, sich von Marken aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität ansprechen zu lassen, als cisgeschlechtliche Zielgruppen.
Wenn es um Medieninhalte geht, ist das Streaming führend. Während LGBTQ+-bezogene Videoinhalte begrenzt sind, machen Streaming-Plattformen 87 % des verfügbaren Angebots aus. Das LGBTQ+-Publikum sieht Filme und Programme im herkömmlichen Fernsehen als deutlich weniger inklusiv an als Filme und Programme auf Streaming-Diensten - und das gilt auch für das heterosexuelle Publikum.
Weitere wichtige Highlights sind:
- Mehr als 25 % des weltweiten Publikums glauben, dass das Zelebrieren von Inklusivität und das Teilen positiver Geschichten die LGBTQ+-Inklusivität in Anzeigen und Inhalten verbessern würde.
- Wenn die Zielgruppen gezielte Werbung auf der Grundlage der sexuellen Ausrichtung und/oder der Geschlechtsidentität erhielten, gaben 64 % an, dass die Produkte und Botschaften relevant waren.
- Auf Streaming-Plattformen entfallen 87 % des Angebots an repräsentativen Inhalten, wobei schwarze LGBTQ+-Inhalte für die Community am stärksten vertreten sind.
