Es ist viel darüber geschrieben worden, wie Millennials in der Arbeitswelt Fuß fassen, Familien gründen und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit steigern. Aber das bedeutet nicht, dass sie nur geschäftlich unterwegs sind. Tatsächlich waren Millennials die erste Generation, die mit einem weit verbreiteten Zugang zu Videospielen aufgewachsen ist, und sie sind genauso aktive Gamer wie damals - wenn nicht sogar noch aktiver.
Wie wichtig sind Videospiele für Millennials? Laut unserem jüngsten Bericht "Millennials on Millennials", der sich auf den Videospielkonsum dieser Bevölkerungsgruppe konzentriert, spielen zwei von drei Millennials in den USA jeden Monat Videospiele.
Wichtig ist, dass Millennials nicht nur daran interessiert sind, Videospiele zu spielen. Sie schauen auch gerne anderen beim Spielen zu. Laut dem neuen Bericht sehen sich 71 % der Millennials Gaming-Videos oder Online-Videos über Spiele auf Plattformen wie YouTube und Twitch an. Aufgrund der Ähnlichkeiten mit anderen Arten von Videoinhalten folgen die Ersteller beliebter Spielevideos in der Regel einem regelmäßigen Zeitplan, wenn sie ihre Videos senden oder hochladen. Um eine konstante Anzahl von Zuschauern zu erhalten, müssen die Ersteller auf ihr Publikum achten und häufig neue Inhalte bereitstellen. Die Zuschauer von Spielevideos unterstützen die Ersteller vor allem auf zwei Arten direkt:
- Abonnements: Die Schöpfer erhalten einmal im Monat eine Abonnementgebühr über die Plattform, auf die die Spielevideokünstler streamen oder hochladen.
- Schenkungen: Schöpfer erhalten auch einmalige Zahlungen in beliebigem Wert.
Wie viel Zeit verbringen Millennials mit dem Ansehen von Videospielen? Im Durchschnitt sehen sie fast sechs Stunden pro Woche zu. Um diese Sehdauer in die richtige Perspektive zu rücken, zeigt unser aktueller Total Audience Report, dass ein durchschnittlicher Erwachsener in den USA drei Stunden und 44 Minuten pro Tag Live-Fernsehen sieht. Der Konsum von Videospielinhalten durch Millennials entspricht also dem Konsum von Live-Fernsehen an knapp zwei Tagen.
Aus finanzieller Sicht ist dieses hoch engagierte Publikum sehr aktiv bei der Unterstützung von Videospielentwicklern. Tatsächlich geben Millennials mehr Geld für Spenden als für Abonnements aus: durchschnittlich 29 Dollar pro Monat gegenüber 25 Dollar. Diese beiden Arten von Zahlungen haben bisher 30 % der Einnahmen aus Videospielinhalten im Jahr 2019 ausgemacht.
Das Spielen ist eine Aktivität, aus der Millennials nicht so schnell herauswachsen werden. Sie werden die erste Generation von lebenslangen Spielern sein, und Medienunternehmen und Vermarkter müssen dies zur Kenntnis nehmen. Indem sie Spiele in ihren Medienmix aufnehmen, können Werbetreibende Millennials dort erreichen, wo sie einen großen Teil ihrer Freizeit und ihres Geldes verbringen.
Für weitere Einblicke laden Sie den vollständigen Bericht herunter.
Methodik
Die Berichtsreihe Millennials on Millennials bietet einen detaillierten Einblick in die Mediengewohnheiten von Millennials durch Nielsen Millennials. Der Bericht nutzt eine Vielzahl von Nielsen-Datensätzen und analysiert Themen, die nicht nur für Millennials relevant sind, sondern letztlich die gesamte Medienlandschaft, einschließlich Werbung, soziale Medien, Kommunikation, Unterhaltungsausgaben, Technologie und mehr.