Trotz des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks stiegen laut Nielsen die weltweiten Werbeausgaben im ersten Quartal um 4 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Werbeausgaben in Afrika stiegen um über 16%, während die Region Asien-Pazifik im ersten Quartal 2008 ein Wachstum von fast 10% verzeichnete. In Nordamerika und Europa fiel das Wachstum deutlich geringer aus: In Nordamerika stiegen die Werbeausgaben nur um 1 %, während sie in Europa unverändert blieben (-0,4 %).

Der größte Anteil der Werbeausgaben entfiel im ersten Quartal des Jahres mit knapp über 10 % auf das Gesundheitswesen. Auch die Werbung für schnelldrehende Konsumgüter (+6,7 %) und der Sektor Bekleidung und Accessoires (+5,5 %) verzeichneten ein deutliches Wachstum.

Das Fernsehen blieb mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,9 % weltweit und einem Wachstum in allen Regionen das Medium mit den höchsten Werbeausgaben. Auf das Fernsehen entfallen derzeit 60 % der weltweiten Werbeausgaben. Die Zeitungen, auf die fast 24 % der Ausgaben entfallen, blieben unverändert (+0,4 %), und die Zeitschriften (12 % Anteil) verzeichneten weltweit einen leichten Rückgang der Werbeausgaben (-0,9 %).