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U.S. Musik Halbjahresbericht 2018

2 Minute lesen | Juli 2018

Die Musikindustrie befindet sich inmitten eines Wachstumsschubs, der zu 15-Jahres-Rekordumsätzen für die großen Labelgruppen geführt hat und in der ersten Hälfte des Jahres 2018 weiterhin neue Konsumrekorde bricht. Der Gesamtkonsum von Album-Äquivalenten, der physische und digitale Albumverkäufe, Songverkäufe und On-Demand-Audio- und Video-Song-Streams umfasst, ist um 18 % gestiegen.*

Das On-Demand-Streaming von Songs erreicht mit einem Volumen von mehr als 400 Milliarden einen neuen Meilenstein und gleicht damit die Rückgänge bei den Album- und Titelverkäufen aus. Das On-Demand-Audio-Streaming-Volumen ist um 45 % gestiegen und hat 2018 bereits 268 Milliarden überschritten, und das On-Demand-Video-Streaming-Volumen ist im Vergleich zum Vorjahr um 35 % gestiegen.

Drake und Post Malone hatten mit 3,3 Milliarden bzw. 3,1 Milliarden die meisten On-Demand-Audiostreams von allen Künstlern in den USA, aber höhere Albumverkäufe brachten Post Malone an die Spitze aller Künstler beim Gesamtkonsum von Albumäquivalenten. Drakes "God's Plan" ist der bisher am häufigsten auf Abruf gestreamte Song des Jahres.

Ed Sheeran führt in diesem Jahr alle Pop-Künstler an, denn sein Song "Perfect" ist die Top-Pop-Single bei den Streaming- und Radio-Airplay-Zugriffen, während Imagine Dragons das Rock-Genre mit drei der fünf Top-Rock-Songs dominieren: "Thunder", "Believer" und "Whatever it Takes".

Erkenntnisse von Nielsen Audio zeigen, dass Adult Contemporary (AC) Radio seinen Einfluss als massenattraktives Format ausweitet und bei Millennials an Beliebtheit gewinnt. Seit der ersten Jahreshälfte 2016 ist AC in der ersten Jahreshälfte 2018 vom fünften auf den dritten Platz der meistgehörten Formate unter Millennials gestiegen (hinter Pop und Country).

*DerBegriff "Gesamtkonsum von Albenäquivalenten" bezeichnet in diesem Bericht die Anzahl der verkauften physischen und digitalen Alben und die Gesamtzahl der albenäquivalenten Songs aus Downloads und Song-Streaming-Volumen. Der Klarheit halber schließt die Definition des albenäquivalenten Konsums das Hören von Musik im Rundfunk oder in digitalen Radiosendungen nicht ein. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich bei allen Zahlen um Volumen.

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