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Spielt das College eine Rolle beim Medienkonsum?

2 Minuten lesen | Januar 2013

Die Zielgruppe der 18- bis 24-Jährigen konsumiert Medien, wo und wann sie kann. Fast die Hälfte der Zuschauer in dieser Zielgruppe greift mindestens einmal pro Tag zum Smartphone, während sie fernsehen, und übertrifft damit jede andere Gruppe. Der jüngste Nielsen Cross-Platform Report stellt außerdem fest, dass diese Gruppe die meiste Zeit mit dem Ansehen von Videos im Internet verbringt - fast eineinhalb Stunden pro Woche.

Laut einer aktuellen Studie von Nielsen, die auf dem Schuljahr 2011-2012 basiert, ist der Konsum innerhalb der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen jedoch sehr unterschiedlich und hängt vom Lebensstil, der Bildung und der Lebenssituation der Konsumenten ab.

In Anbetracht dieser Unterschiede wurde die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen in fünf Segmente unterteilt: College-Studenten, die das ganze Jahr über zu Hause wohnen, aber immer noch im Haushalt der Eltern leben, unabhängige College-Studenten, die das College besuchen, sich aber als unabhängiges Haushaltsmitglied betrachten, College-Studenten, die bei den Eltern wohnen und zum College pendeln, College-Absolventen und Nicht-College-Studenten, die kein College besuchen und keinen Abschluss haben.

Schnelle Fakten:

  • Unabhängige College-Studenten besaßen seltener einen DVR, eine Videospielkonsole oder ein Tablet. Tatsächlich besaßen 15 Prozent der Hochschulabsolventen ein Tablet, verglichen mit 8 Prozent der unabhängigen Studenten.
  • Studenten, die zu Hause wohnen, lassen die Spielkonsole zurück. Während 72 Prozent dieser Gruppe eine Spielkonsole an ihrem Hauptwohnsitz haben, sinkt diese Zahl auf 53 Prozent, wenn diese Gruppe in ihrem erweiterten Zuhause, z. B. in einem Studentenwohnheim, lebt. Auch bei den DVRs ist ein dramatischer Rückgang in dieser Gruppe zu verzeichnen. Sechsundsechzig Prozent haben einen DVR in ihrem Haupthaushalt, verglichen mit nur 9 Prozent, wenn sie nicht in der Schule sind und vielleicht ihr Geld für andere Formen der Unterhaltung sparen.
  • Studenten, die viel zu Hause sind, haben eine Vorliebe für Videostreaming. Von den Gesamtminuten, die sie an den Tagen, an denen sie ferngesehen und Inhalte gestreamt haben, auf ihrem PC verbracht haben, entfielen 18 Prozent auf das Streaming und 82 Prozent auf das herkömmliche Fernsehen. Diese Gruppe streamt mehr als die anderen 18-24-Jährigen.
  • Die Studie zeigte auch, dass eine höhere Bildung zu einer höheren Smartphone-Penetration führt. Im zweiten Quartal 2012 lag die Smartphone-Penetration bei 63 Prozent der 18- bis 24-jährigen Zuschauer, deren höchster Bildungsabschluss ein High-School-Abschluss oder weniger war. Bei den Hochschulabsolventen oder höher lag die Verbreitung im selben Quartal bei 76 Prozent - ein möglicher Hinweis darauf, dass ein höheres Einkommen bedeutet, dass man sich eine höherwertige Technologie leisten kann.

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