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Maximierung der mobilen Nutzung: Die Mehrfachnutzung von Mobiltelefonen nimmt in den BRIC-Märkten zu

2 Minuten lesen | Februar 2013

Wie viele Handys benutzt der Durchschnittsverbraucher, um in Verbindung zu bleiben? In drei der wachstumsstarken BRIC-Märkte (Brasilien, Russland, Indien und China) wird die Verwendung mehrerer mobiler Geräte zur neuen Norm. In Indien hat die überwältigende Mehrheit (89 %) der Handybesitzer jedoch immer noch nur ein Gerät, ähnlich wie in den USA, wo nur 17 Prozent der Mobilfunknutzer mehr als ein Telefon besitzen.

Anzahl der Mobiltelefone der Verbraucher in den BRIC-Ländern im Vergleich zu den Vereinigten Staaten.

Eine Analyse von Nielsen zeigt, dass mehr als die Hälfte der Mobiltelefonbesitzer in Russland (51 %) zwei oder mehr Mobiltelefone besitzen, und fast die Hälfte in Brasilien (48 %) nutzt mehrere Telefone. Tatsächlich ist der Anteil der Besitzer von drei oder mehr Handys in Brasilien mit 15 Prozent am höchsten. Die Nutzung mehrerer Handys ist auch ein wachsender Trend in China, wo mehr als jeder dritte Mobilfunkteilnehmer mehrere Handys besitzt.

Warum also besitzen die Verbraucher zunehmend mehrere Geräte? In einigen Fällen behalten sie ihr altes Gerät, wenn sie aufrüsten, und behalten das ursprüngliche Gerät als Backup oder Alternative. In anderen Fällen haben die Verbraucher getrennte Geräte für die Arbeit und die private Nutzung. In China und Russland beispielsweise nutzen Smartphone-Besitzer ihre Geräte eher geschäftlich, während die meisten Nicht-Smartphone-Besitzer Telefone für den privaten Gebrauch besitzen.

Ein weiterer Faktor, der den Multi-Phone-Trend in den BRIC-Ländern antreibt, ist der etablierte Markt für gebrauchte und generalüberholte Geräte. In Brasilien machen gebrauchte und generalüberholte Handys etwa eines von 10 Geräten aus. Und da der Smartphone-Besitz weiter zunimmt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Smartphone-Besitzer in den BRIC-Ländern ein gebrauchtes oder generalüberholtes Telefon besitzen, leicht gestiegen.

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Methodik

China und Russland: Online-Umfrage unter 3.900 Mobilfunkkunden ab 16 Jahren, die gebeten wurden, anzugeben, welche Art von Mobilgerät sie besitzen. Aufgrund der reinen Online-Methode in China, die einen großen Teil der chinesischen Landbevölkerung ausschließt, ist die Smartphone-Durchdringung möglicherweise zu hoch.

Indien: Persönliche Befragung von 3.900 Mobilfunkteilnehmern im Alter von 16 Jahren und älter, die gebeten wurden, anzugeben, welche Art von Mobilgerät sie besitzen.

Brasilien: Telefoninterviews mit 1.000 Mobilfunkteilnehmern ab 16 Jahren, die gebeten wurden, anzugeben, welche Art von Mobilgerät sie besitzen.

U.S.A.: Von April bis Juni 2012 wurden Online-Interviews mit 76.204 Mobilfunknutzern ab 13 Jahren durchgeführt, die gebeten wurden, anzugeben, welche Art von Mobilgerät sie besitzen.

Für weitere Informationen zur Methodik klicken Sie bitte hier.

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