Zum Inhalt
02_Elemente/Icons/PfeilLinks Zurück zu Einblicke
Einblicke > Sport & Spiel

Investitionen in den Fußball sind das Herzstück von Chinas Sport-Masterplan

2 Minuten lesen | Oktober 2016

Von der Förderung der Fitness bis hin zur Förderung ausländischer Investitionen hat sich China 2014 vorgenommen, bis 2025 eine Sportindustrie im Wert von 813 Milliarden Dollar aufzubauen. Der Einfluss Chinas auf das globale Sportgeschäft wächst, und Ligen, Teams und Sponsoren aus der ganzen Welt erkennen das Potenzial, eine große Gruppe neuer Fans anzusprechen und gleichzeitig Einnahmequellen zu erschließen.

Die Bevölkerung Chinas wird auf 1,37 Milliarden geschätzt, mehr als viermal so viel wie die der USA. Basketball ist mit 40 % der Stadtbevölkerung der beliebteste Sport in China. Fußball, in den USA als Soccer bekannt, erfährt mit 31 % Interesse ein stetiges Wachstum. Radsport, Motorsport und gemischte Kampfsportarten haben ebenfalls an Popularität gewonnen.

Die Technologie eröffnet in- und ausländischen Ligen, Mannschaften und Veranstaltungen den direkten Zugang zum chinesischen Verbraucher. Mit 680 Millionen aktiven Internetnutzern in China investieren die digitalen Rundfunkanstalten des Landes massiv in nationale und internationale Sportrechte, um Sportarten wie die NBA, UFC und UEFA Champions League auf Computer, Mobiltelefone und Tablets zu bringen. Tencent ist derzeit die am häufigsten genutzte chinesische Plattform für den Zugang zu Sportinformationen (69 %), noch vor Sina Sports und der Website des staatlichen Fernsehsenders CCTV.

Unterdessen konzentrieren sich chinesische Marken, die den Sport als Wachstumskatalysator nutzen wollen, weniger auf das Sponsoring, das traditionell als Mittel zur Steigerung des Markenbewusstseins und der Marktpräsenz eingesetzt wird, sondern mehr auf die Schaffung und den Kauf von Vermögenswerten und Inhalten wie Übertragungsverträge, Agenturen, Spieler und Mannschaften - die jüngste Flut von Übernahmen von Fußballmannschaften in ganz Europa durch chinesische Unternehmen und Einzelpersonen ist ein gutes Beispiel dafür. Im April 2016 stellte der chinesische Fußballverband seinen Plan vor, das Land bis 2050 zu einer "Weltfußball-Supermacht" zu machen, und stellte Initiativen wie den Bau von Trainingszentren und Spielfeldern vor. Chinas nationaler Fußballverband will bis 2030 einen Fußballplatz pro 10.000 Einwohner.

Für weitere Einblicke laden Sie den Bericht China und der Fußball herunter: Die jüngste Supermacht des Weltsports.

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen