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Werbung und Zielgruppen: Damit Werbedollars Sinn machen

1 Minute gelesen | Mai 2014

Die Amerikaner verbringen mehr als ein Fünftel ihrer Zeit mit traditionellem Fernsehen - und dementsprechend viel Werbung. Hinzu kommt, dass die Anzahl der Werbeminuten pro Stunde im Fernsehen von Jahr zu Jahr zugenommen hat, wie aus dem jährlichen Nielsen-Bericht "Advertising and Audiences" hervorgeht. In den vergangenen fünf Jahren lag das Kabelfernsehen trotz des Anstiegs des Netzfernsehens mit durchschnittlich 15 Minuten und 38 Sekunden Werbezeit pro Stunde im Jahr 2013 vor dem Netzfernsehen mit 14 Minuten und 15 Sekunden.

Da zudem noch mehr Kanäle für die Ausstrahlung von Werbespots zur Verfügung stehen, ist es für die Werbetreibenden ein harter Kampf, damit die Werbung auch ankommt. Es ist also kein Wunder, dass die Ausgaben für Fernsehwerbung zunehmen. In den USA beliefen sich die Ausgaben 2013 auf über 78 Milliarden Dollar, gegenüber 64 Milliarden Dollar im Jahr 2009. Die durchschnittlichen Kosten für einen 30-Sekunden-Werbespot zur Hauptsendezeit im Fernsehen und im Kabel sind im gleichen Zeitraum jedoch leicht gesunken und lagen 2013 bei 7.800 US-Dollar. Der durchschnittliche Werbespot zur Hauptsendezeit allein im Fernsehen kostete jedoch fast zehnmal so viel - 75.000 Dollar im Jahr 2013.

Zusätzlich zu den gestiegenen Ausgaben haben sich die Werbetreibenden an das sich verändernde Video-Ökosystem angepasst, indem sie mehr Werbespots mit kürzerer Länge schalteten. Fünfzehnsekündige Werbespots machten im Jahr 2000 nur 35 Prozent aller ausgestrahlten Fernsehwerbung aus, stiegen aber bis 2013 auf 44 Prozent an; 30-sekündige Werbespots gingen im gleichen Zeitraum von 62 auf 53 Prozent zurück.

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