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Jenseits des Traditionellen: Entwicklung wirksamer digitaler Werbekampagnen

3 Minuten lesen | Juli 2018

Die Einzelhandelslandschaft in den USA wird immer schwieriger, und Unternehmen, die schnelldrehende Konsumgüter (FMCG) vertreiben, sehen sich einem wachsenden Druck ausgesetzt, den ROI ihrer Werbekampagnen nachzuweisen. Und angesichts des wachsenden Drucks durch Handelsmarken müssen sie auch immer häufiger die Frage beantworten, ob "Marken noch wichtig sind".

Tatsächlich sind FMCG-Produkte ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens. Artikel wie Zahnpasta und Waschmittel spielen für die Verbraucher eine offensichtliche funktionale Rolle, während Produkte wie Snacks und Getränke oft eine emotionale Bindung zu den Verbrauchern haben - sie können sogar eine gehegte Kindheitserinnerung zurückbringen. Viele dieser Produkte gibt es schon seit Jahrzehnten, aber während viele Haushaltsmarken vielleicht gleich geblieben sind, hat sich der Markt nicht verändert.

Nach Angaben der Cadent Consulting Group geben die US-amerikanischen Konsumgüterhersteller jährlich rund 225 Milliarden Dollar für Marketing aus. Und da sich das Verbraucherverhalten durch die Einbeziehung digitaler Kanäle weiterentwickelt hat, müssen auch die Vermarkter ihre Strategien entsprechend anpassen. Das kontinuierliche Wachstum im digitalen Bereich hat die Art und Weise, wie Verbraucher mit Marken interagieren, dramatisch verändert - und die Verbreitung neuer Kanäle und Geräte schafft weiterhin Komplexität und neue Möglichkeiten.

Der digitale Raum ist eine natürliche Ergänzung für FMCG-Vermarkter, und digitale Kampagnen haben eine starke Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, zielgerichtete Botschaften an ein engagiertes Publikum zu liefern. mit der Möglichkeit, Verbraucher auf den Geräten und Plattformen zu erreichen, auf denen sie zunehmend ihre Zeit verbringen. Die Nielsen Digital Ad Ratings Benchmarks & Findings haben Werbetreibenden und Publishern stets eine Möglichkeit geboten, zu verstehen, ob Anzeigen die gewünschte Zielgruppe erreichen. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass digitale Werbekampagnen im Allgemeinen eine durchschnittliche On-Target-Rate von 60 % aufweisen, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.

Die Zielerreichungsquote in der FMCG-Branche ist bei den wichtigsten Verbrauchern sogar noch höher. Unsere Daten zeigen beispielsweise, dass vom vierten Quartal 2014 bis zum ersten Quartal 2018 FMCG-Kampagnen, die sich an Personen zwischen 18 und 49 Jahren richten, ihre Zielgruppe zu 69 % erreichten, was im Vergleich zum Branchendurchschnitt höher ist als bei anderen Altersgruppen. Angesichts der sich ständig verändernden Bedürfnisse und Gewohnheiten der Verbraucher müssen die Unternehmen ihre Annahmen über das Kaufverhalten der Massen neu bewerten.

Bei der Betrachtung der zielgerichteten Auslieferung nach Geschlechtern zeigen unsere Untersuchungen, dass digitale Anzeigen weiterhin eine höhere Erfolgsquote bei der Ansprache von Frauen in dieser Gruppe aufweisen: Sie erreichen die gewünschte Zielgruppe in 51 % der Fälle, während es bei Männern in der Altersgruppe 18-49 Jahre nur 44 % sind. Dies könnte ein Ergebnis der demografischen Verschiebungen in der Gesamtbevölkerung sein, die sich auf das Verhalten der Verbraucher auswirken können.

Marken müssen jedoch mehr als nur die Unterschiede bei den On-Target-Raten von Männern und Frauen beachten. Vor allem müssen sie sich der Veränderungen in der sich wandelnden Demografie des Landes insgesamt bewusst sein, vor allem weil wir weiterhin Veränderungen bei den Haushaltsgrößen und der Familiendynamik beobachten - beides Schlüsselfaktoren, die bei der Kampagnenplanung zu berücksichtigen sind. So lebt etwa ein Viertel der Paare, die Kinder unter 18 Jahren haben, in Familien, in denen nur der Vater arbeitet. Dies stellt eine dramatische Veränderung gegenüber den Vorjahren dar, als laut Pew Research fast die Hälfte dieser Paare (47 %) in Familien lebten, in denen nur der Vater arbeitete. Da sich die Rollen und Verantwortlichkeiten ständig weiterentwickeln, müssen FMCG-Marken wissen, wie sie effektiv und effizient mit den Verbrauchern in Kontakt treten können.

Methodik

Die Erkenntnisse in diesem Artikel stammen aus den folgenden Quellen:

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