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Tech-Or-Treat: Verbraucher sind von mobilen Apps begeistert

3 Minute lesen | Oktober 2014

Wenn Halloween vor der Tür steht, denken wir an Candy Corn, Gummispinnen und Mini-Schokoriegel. Aber die US-Verbraucher sehnen sich heute auch nach einer anderen Leckerei. Klar, Liebesäpfel sind toll, aber mobile Apps sind auch sehr befriedigend.

Laut dem plattformübergreifenden Bericht für das zweite Quartal 2014 verbrachten erwachsene US-Bürger (ab 18 Jahren) durchschnittlich 43 Stunden und 31 Minuten pro Monat damit, sich über eine App oder einen mobilen Webbrowser mit Inhalten zu verbinden - im Vergleich zu 33 Stunden und 48 Minuten pro Monat im gleichen Quartal des Jahres 2013. Bei afroamerikanischen und hispanischen Erwachsenen (18+) war der durchschnittliche monatliche Zeitaufwand sogar noch höher, nämlich fast 53 Stunden bzw. 49 Stunden!

Süßes-oder-Saures-Kinder neigen dazu, sich mit mehr Süßigkeiten einzudecken, als sie eigentlich brauchen, und die englischsprachigen US-Konsumenten mobiler Apps scheinen nicht anders zu sein. Während der durchschnittliche Smartphone-Downloader etwa 42 Apps auf seinem Gerät hat, gibt die Mehrheit (87 %) an, weniger als 10 Apps täglich zu nutzen, während 55 % sagen, dass sie zwischen einer und vier Apps nutzen, und 32 % berichten, dass sie zwischen fünf und neun Apps nutzen, so das Mobile Apps Playbook von Nielsen. Inzwischen hat der durchschnittliche Tablet-Downloader etwa 35 Apps auf seinem Gerät, wobei 89 % angeben, dass sie weniger als 10 Apps täglich nutzen.  

Aber Telefone und Tablets sind heutzutage nicht mehr die einzige Möglichkeit, auf Apps zuzugreifen. Im Durchschnitt haben diejenigen, die eine App auf ihren Smart-TV heruntergeladen haben, 12 Apps auf ihrem Gerät. Wearable-Downloader haben im Durchschnitt vier Apps auf ihren Geräten.

Warum also laden die Verbraucher Apps herunter?

Apps machen Spaß! Als Hauptgründe für das Herunterladen einer Anwendung geben die Verbraucher Freizeit oder Unterhaltung (53 % der Smartphone-Besitzer/59 % der Tablet-Besitzer) und die Empfehlung eines Freundes (48 % der Smartphone-Besitzer/44 % der Tablet-Besitzer) an. Unter den Tablet-Besitzern geben 48 % an, dass sie eine App herunterladen, weil sie die gleiche oder eine ähnliche App auf einem anderen Gerät haben. 

Die Verbraucher maximieren ihre Ausfallzeiten durch die Nutzung von Apps, was für Vermarkter und App-Entwickler eine potenzielle Gelegenheit darstellt, diese Verbraucher zu erreichen, während sie untätig sind. Im dritten Quartal 2014 gaben 70 % der App-Downloader, die ein Smartphone besitzen, an, dass sie Apps nutzen, während sie alleine oder für sich sind, 68 % nutzen Apps, während sie sich "langweilen" oder "die Zeit totschlagen" und 61 %, während sie auf etwas oder jemanden warten. Fünfundsechzig Prozent der Tablet-Nutzer nutzen Apps, während sie allein sind. 

Während Apps den Vermarktern eine einzigartige Gelegenheit bieten, die Verbraucher anzusprechen, halten die Downloader, die kostenlose Leckerbissen bevorzugen, ihren Geldbeutel fest umklammert, wenn sie persönlich in Apps investieren, und tendieren eher zu nützlichen Apps. App-Downloader geben an, dass sie für Spiele, Lesestoff (Bücher/Zeitschriften), Musik und Video/Film-Apps bezahlen würden. Andererseits sagen 40 %, dass sie nicht für Apps für soziale Netzwerke, Rabatte/Coupons oder Zahlungen zahlen würden. Natürlich sind einige Apps im Lieferumfang des Telefons enthalten, und wenn die Verbraucher diese vorinstallierten Anwendungen nicht wollen, geben sie als Hauptgründe für die Deinstallation an, dass sie nicht an der App interessiert sind (75 % Smartphone/70 % Tablet), dass sie die App nicht nützlich finden (69 % Smartphone/70 % Tablet) oder dass die App zu viel Speicherplatz benötigt (43 % Smartphone/43 % Tablet).

Nielsen App Playbook-Methodik

Die Erkenntnisse aus dem Mobile Applications Playbook von Nielsen wurden von 3.743 Befragten im Alter von 13+ Jahren gewonnen, die in den letzten 30 Tagen eine Anwendung auf ihr Gerät heruntergeladen haben. Die Verteilung nach Geräten beträgt 2.707 Smartphone-Besitzer und 1.027 Tablet-Besitzer. Die Befragten füllten im August 2014 eine selbstverwaltete, englischsprachige Online-Umfrage aus. Die Downloader der letzten 30 Tage wurden über die syndizierte Tracking-Studie Mobile Insights von Nielsen ermittelt.

Mobile Methodik

Das Electronic Mobile Measurement (EMM) von Nielsen ist ein beobachtender, nutzerzentrierter Ansatz, der passive Messtechnologie auf Smartphones verwendet, um die Nutzung von Geräten und Anwendungen in einem Opt-in-Panel zu verfolgen. Die Ergebnisse werden dann über Nielsen Mobile NetView 3.0 ausgewertet. Es gibt etwa 5.000 Panelisten in den USA, die sowohl iOS- als auch Android-Smartphones nutzen, und diese Methode bietet einen ganzheitlichen Überblick über alle Aktivitäten auf einem Smartphone, da das Verhalten ohne Unterbrechung verfolgt wird. Nach der Datenerhebung wird eine Reihe von Schritten unternommen, um sicherzustellen, dass die berichteten Daten repräsentativ für die mobile Bevölkerung sind. Es werden Gewichtungskontrollen für fünf Merkmale (Geschlecht, Alter, Einkommen, Ethnie und ethnische Zugehörigkeit) vorgenommen.

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