Zum Inhalt
02_Elemente/Icons/PfeilLinks Zurück zu Einblicke
Einblicke > Zielgruppen

Afrikanisch-amerikanische Millennials sind technisch versierte Vorreiter des digitalen Fortschritts

3 Minuten lesen | Oktober 2016

Aufgrund des anhaltenden Bevölkerungswachstums, des höheren Bildungsniveaus und des erweiterten Zugangs zu mobiler Technologie werden der digitale Fußabdruck und der Einfluss der Afroamerikaner von jüngeren Influencern - schwarzen Millennials (18-34) - vorangetrieben.

Wie im Nielsen-Bericht "Young, Connected and Black" dargelegt, gibt es laut U.S. Census Bureau mehr als 83 Millionen Millennials in den USA, von denen Afroamerikaner 14 % (etwa 11,5 Millionen) ausmachen. Afroamerikanische Millennials nutzen Technologie und soziale Medien, um ihre Meinung darüber zu äußern, wie sie Informationen, Unterhaltung und Produkte konsumieren.

AFRIKANISCH-AMERIKANISCHE MILLENNIALS SIND TECHNOLOGISCHE VORREITER

Afrikanisch-amerikanische Millennials sind frühe Anwender, wenn es darum geht, neue elektronische Gadgets auszuprobieren. Tatsächlich sind 70 % von neuen Technologien fasziniert, und sie geben häufiger als alle anderen Millennials in den USA an, dass sie zu den ersten ihrer Freunde und Kollegen gehören, die neue Technologieprodukte ausprobieren. Sie lernen auch gerne von anderen etwas über elektronische Produkte und empfehlen ihren Altersgenossen elektronische Produkte, die sie mögen. Für Vermarkter, die versuchen, sinnvolle Verbindungen zu Afroamerikanern aufzubauen, sollte die Nutzung ihrer Leidenschaft für die neuesten Technologien ein zentraler Punkt in ihren strategischen Zielen sein.

SCHWARZE MILLENNIALS DIVERSIFIZIEREN IHRE GERÄTENUTZUNG

Afroamerikanische Millennials verbringen nicht nur wöchentlich 61 % mehr Zeit mit Live-Fernsehen und zeitversetztem Fernsehen (DVR) als alle anderen Millennials in den USA, sondern sie verbringen auch wöchentlich mehr Zeit mit dem Konsum von Videoinhalten auf anderen Geräten. Schwarze Millennials sehen sich Videos auf PCs und Smartphones um 48 % bzw. 23 % häufiger an als ihre Altersgenossen im Gesamtmarkt, und Afroamerikaner im Alter von 35 bis 49 Jahren sehen sich Videos um 45 % bzw. 32 % häufiger an als ihre Altersgenossen im Gesamtmarkt.

ÜBERWINDUNG DER DIGITALEN KLUFT

Die digitale Kluft, d. h. der fehlende Zugang zur Technologie im Hinblick auf den mobilen Internetzugang, hat sich bei multikulturellen Verbrauchern in den letzten Jahren rasch geschlossen. Technologie und die Nutzung digitaler Plattformen wie sozialer Medien sind zu einem festen Bestandteil des Alltags der meisten Afroamerikaner geworden. Angeführt von den technikbegeisterten Millennials, die Technologie und soziale Medien fast als Erweiterung ihrer persönlichen Identität betrachten und nutzen, sind Afroamerikaner geschickt darin geworden, digitale Plattformen zu nutzen, um mit Gleichaltrigen und anderen Menschen auf der ganzen Welt zu kommunizieren. Tatsächlich besitzen 91 % der Afroamerikaner ein Smartphone und sind damit nach den Asiaten (94 %) die zweitgrößte multikulturelle Gruppe, die ein Smartphone besitzt. Einundneunzig Prozent der Afroamerikaner hatten 2016 über ein Smartphone oder eine Breitbandverbindung Zugang zum Internet, gegenüber 86 % im Jahr 2015, was einer Wachstumsrate von 6 % entspricht und alle anderen rassischen/ethnischen Gruppen übertrifft.

AFRIKANISCH-AMERIKANISCHE MILLENNIALS SIND SOCIAL-MEDIA-ENTHUSIASTEN

Die Nutzung mobiler Geräte (insbesondere von Smartphones) unter Afroamerikanern, insbesondere unter afroamerikanischen Millennials, führt zu einem erhöhten Bewusstsein für soziale Themen, Markenaffinität und sogar für Kommentare zur Popkultur über soziale Medien. Und Afroamerikaner haben die Plattform auf ein Nutzungsniveau gehoben, das weit über Kommunikation, Unterhaltung und Shopping hinausgeht. Sie nutzen die sozialen Medien, um auf Probleme aufmerksam zu machen, die die schwarze Gemeinschaft in der amerikanischen Gesellschaft betreffen.

Fünfundfünfzig Prozent der schwarzen Millennials geben an, dass sie täglich eine Stunde oder mehr auf Social-Networking-Websites verbringen, das sind 11 % mehr als die Gesamtbevölkerung der Millennials. Darüber hinaus geben 29 % der schwarzen Millennials an, dass sie täglich drei oder mehr Stunden auf Social-Networking-Sites verbringen, ein Wert, der 44 % höher ist als der der gesamten Millennial-Bevölkerung.

Vierundsechzig Prozent der schwarzen Millennials stimmen zu, dass sie ihre persönlichen Internetseiten gerne auf dem neuesten Stand halten. Facebook (84%), YouTube (56%) und Twitter (48%) sind die häufigsten sozialen Netzwerke mit einer starken Mitgliedschaft unter schwarzen Millennials. Schwarze Millennials sind mit größerer Wahrscheinlichkeit Mitglied bei Twitter (48 % gegenüber 46 %), Google+ (55 % gegenüber 41 %) und WhatsApp (21 % gegenüber 14 %) als ihre Altersgenossen insgesamt.

Afroamerikaner sind Katalysatoren des Wandels, und Technologie und soziale Medien verändern und verbessern die Art und Weise, wie sie sich Gehör verschaffen. Da die Afroamerikaner, insbesondere die jüngeren Millennials, ihren Einfluss auf den amerikanischen Mainstream immer weiter ausbauen, nehmen Unternehmen Veränderungen vor, um diese kulturell reiche Gruppe mit einzigartigen, fesselnden Kampagnen sowie Produkten und Dienstleistungen zu erreichen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Weitere Informationen finden Sie im Nielsen-Bericht " Young, Connected and Black ".

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen